Im Laufe unseres Lebens unterliegen wir immer wieder Wandlungen. Einige dieser Wandlungen verlaufen ganz natürlich, während andere Herausforderungen mit sich bringen und manche uns vielleicht sogar widerstreben. Vom Baby zum Kleinkind, vom Schulkind zum Teenager, vom Erwachsenen zum Partner oder zur Partnerin – die Liste könnte noch lange fortgesetzt werden.
Wenn Wandlungen eine so natürliche Sache, warum sind sie manchmal so schwer?
Eine möglicher Punkt, den ich immer wieder erkenne ist die Frage, ob die Wandlung durch einen inneren Impuls heraus angestoßen wird, oder ob der Impuls von Außen getriggert ist.
Von außen auferlegte Wandlungen
Situationen, auf die wir wenig oder gar keinen Einfluss haben, können Wandlungszeiten initiieren.
- Jobverlust
Gerade wenn eine Kündigung ohne Vorwarnung kommt, kann diese sehr schockierend sein und Unsicherheit auslösen und fordert uns auf zur Veränderung, zur Wandlung.
- Gesundheitliche Probleme
Krankheiten oder Verletzungen treten oft plötzlich und unerwartet und können Impulsgeber für Wandlung sein.
- Familiäre Veränderungen
Trennungen, Scheidungen oder der Verlust eines geliebten Menschen beeinflussen uns und markieren den Beginn einer Wandlungszeit.
Selbst initiierte Wandlungen
Wandlungen, die aus unserem Inneren heraus entstehen, können vielfältig sein.
- Karrierewechsel
Die Entscheidung für eine berufliche Neuorientierung oder Weiterentwicklung kann eine Wandlung herbeiführen.
- Lebensstiländerungen
Entscheidungen wie eine Änderung des Lebensstils, mehr Bewegung oder Entspannung tragen den Keim der Veränderung in sich.
- Persönliche Entwicklung
Das Entdecken eines neuen Hobbys oder das Erlernen neuer Fähigkeiten oder auch die Entscheidung in die eigene persönliche Entwicklung zu investieren, schenkt uns Wandlung.
Was sind die Herausforderungen so einer Wandlungszeit?
- Unsicherheiten, Zweifel, Ängste
Unsicherheiten, Zweifel und Ängste können auftreten, unabhängig davon, ob die Wandlung von außen ausgelöst wurde oder von innen kommt. Es erfordert Mut, den ersten Schritt zu tun. Wie steht es um deinen Mut?
- Durchhaltevermögen
Durchhaltevermögen ist oft erforderlich, um an einer Veränderung festzuhalten. Vielleicht eher, wenn die Wandlung aus uns selbst heraus angestoßen wird, weil die Frage, warum man das überhaupt tut, viel mehr Gewicht bekommen kann. Wie viel Energie hast du für die Umsetzung gerade zur Verfügung?
- Umgang mit Widerstand
Wandlungszeit bedeutet häufig auch das Umschiffen von Widerstandsinseln. Diese können, in Form von Menschen, die uns nahe stehen auf uns treffen, oder manchmal legen wir uns die Steine auch selbst in den Weg. Daher an dich die Frage, welche Sabotageprogramme hast du am Laufen?
Eine andere Perspektive zu äußerlich auferlegten Wandlungen
Hast du es schon einmal erlebt, dass du von außen gezwungen wurdest in eine Veränderung zu gehen und hinterher hat sich das als Glücksgriff erwiesen?
Wie viele Veränderungstripperpunkte gab es in deinem Leben und wie würdest du sie in der Nachschau einordnen?
Wie wir auf Dinge in unserem Leben schauen macht einen Unterschied, indem wie wir sie wahrnehmen. Was ist wenn die Veränderungen, die uns von außen auferlegt werden ein Geschenk von Leben an uns sind?
Alles, was uns im Leben begegnet ist ein Geschenk. Manche Geschenke sind hübsch verpackt und wir lieben es diese auszupacken. Manche Geschenke hingegen habe eine so uneinladende Verpackung, dass sie uns gar nicht zum Auspacken einladen. Doch erst wenn wir uns die Mühe machen durch diese unschönen Verpackungsschichten zu schauen, werden wir das wahre Geschenk darin sehen können.
Was dich während deiner Wandlungszeit unterstützen kann
Bist du schon einmal in einem Zug gesessen und hast gedacht, dass der Zug fährt, nur um kurz danach festzustellen, dass dem nicht so ist, dass der Zug, den du aus dem Fenster gesehen hast, gefahren ist?
Wandlungszeiten können sich manchmal genau so anfühlen, nur irgendwie anders herum.
Du hast das Gefühl, dass du dich nicht fortbewegst, auf der Stelle stehen bleibst, doch dabei bewegst du dich gerade ein großes Stück.
Wie du das erkennen kannst? Durch Änderung der Perspektive!
- Selbstreflexion
Weißt du überhaupt noch wo du gestartet bist, um sehen zu können, wie weit du schon gekommen bist? Selbstreflexion kann uns helfen, unsere Fortschritte während der Wandlungszeit zu erkennen.
- Unterstützende Gespräche
Wer sind deine Wegbegleiter bei deiner Wandlungszeit? Gespräche mit unterstützenden Personen können Klarheit bringen und uns in unserem Prozess unterstützen.
- Achtsamkeit und Meditation
Drehst du gedanklich immer wieder die gleichen Schleifen und weißt langsam selbst nicht mehr, was nun wirklich wahr und richtig ist? Achtsamkeit und Meditation können helfen, gedankliche Schleifen zu durchbrechen und innere Klarheit zu erlangen.
Die passende Balance
Sowohl von außen auferlegte als auch selbst initiierte Wandlungen spielen eine bedeutende Rolle in unserem Leben. Äußere Wandlungen treffen uns oft unvorbereitet und erfordern schnelle Anpassungen, bieten jedoch die Chance, unsere Resilienz zu stärken und neue Wege zu entdecken. Selbst initiierte Wandlungen ermöglichen es uns, bewusst unser Leben zu gestalten und persönliche Ziele zu verfolgen.
Indem wir lernen, beide Arten von Veränderungen zu akzeptieren und positiv zu gestalten, können wir ein erfülltes und dynamisches Leben führen. Es ist wichtig, sich selbst Zeit und Raum zu geben, um auf Veränderungen zu reagieren. Wandlungen mögen herausfordernd sein, aber sie sind der Schlüssel zu persönlichem Wachstum und neuen Möglichkeiten.“ Diese Überarbeitungen zielen darauf ab, den Abschlussabschnitt klarer zu gestalten und den Lesern eine klare Botschaft über die Bedeutung von Wandlungen im Leben zu vermitteln, während deine persönliche Note und deine individuelle Stimme erhalten bleiben.
Viel Freude bei deiner Wandlungszeit